Der VBÖ setzt sich gemeinsam mit Partnern aus der Industrie und Vertretern der Wohnbauwirtschaft für baufreundliche  Rahmenbedingungen in Österreich ein. Um die Wohnbau aktivitäten und im speziellen auch die Sanierungsrate zu erhöhen, werden  Positionspapiere mit Handlungsempfehlungen erarbeitet, die den Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt werden.
Um diese Arbeit effizient, professionell und kontinuierlich voranzutreiben, ist eine Agentur mit dieser Aufgabe betraut worden. Die  Finanzierung dieser Lobbying Aktivitäten erfolgt mittels einer jährlichen Umlage pro Mitglied.

 

 

Aktuelles von Pro Bauen & Sanieren:

Positionspapiere 2023/2024

 

2023

2023 bringt große Herausforderungen für die Baubranche

Vor dem Hintergrund der sinkenden Wirtschaftsleistung und dem drohenden Stillstand im Wohnbau, gewinnt die Lobbying Arbeit von Pro Bauen & Sanieren weiter an Bedeutung. Die absehbaren konjunkturellen und arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen am Sektor Bau erfordern die politische Aufmerksamkeit, um noch rechtzeitig gegensteuern zu können. Notwendig sind Maßnahmen zur Erleichterung der Finanzierung von Wohnbau und Eigentumserwerb aber auch ein Maßnahmenpaket für Sanierungen im Gebäudebestand, um die Klima- und Energieziele zu erreichen.
In vielen Einzelgesprächen mit politischen Entscheidungsträgern aller Parteien, wird von Pro Bauen & Sanieren deutlich auf die prekäre Lage der Bauwirtschaft und allen vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen hingewiesen. Es werden konkrete Lösungsvorschläge und Maßnahmen vorgestellt, die wesentlich dazu beitragen können, den für Österreich so wichtigen "Konjunkturmotor Bau" wieder zum Laufen zu bringen.
Aber nicht nur aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus ist es notwendig jetzt zu handeln! Das Erreichen der Klima- und Energieziele ist stark abhängig von den Emissionen des Gebäudesektors, deshalb müssen jetzt Rahmenbedingungen geschaffen werden die eine signifikante Erhöhung der Sanierungsrate ermöglichen.
Auch dem Bevölkerungswachstum und dem damit verbundenen steigenden Bedarf an leistbarem Wohnraum ist durch die Schaffung von neuen Wohnungen Rechnung zu tragen.

Den vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog und alle aktuellen Pro Bauen & Sanieren Positionspapiere finden Sie  im Downloadbereich.

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2022

Sanieren als Chance

2022 wendet sich PRO BAUEN in einem Brief mit den dringlichen Anliegen der Branche direkt an den Bundeskanzler. Es werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, die geeignet sind, die drohende Rezession in der Bauwirtschaft abzuschwächen.

- Steuerliche Anreize: Sofortabsetzung von Sanierungsmaßnahmen, Verkürzung der Abschreibung bei Nachverdichtung, für private Sanierung Ausweitung der Sonderausgaben im EStG
- Mietrecht als Hebel für Klimaschutz und Energieeffizienz: Bei Neuvermietung soll nicht mehr das Errichtungsjahr, sondern der ökologische Fußabdruck des Gebäudes dafür maßgeblich sein, welche Mietzinsregelung (Kategorie, Richtwert, angemessen oder frei) zur Anwendung kommt
- Thermisch-energetische Sanierung von Gebäuden vor dem Austausch der Energiequelle: Förderrahmen anpassen, damit beide Maßnahmen umgesetzt werden.
- Faktenbasierte Wohnbau- und Klimapolitik braucht bessere Nutzung der Datenquellen: Statistik Austria mit der Entwicklung eines Dashbord für Neubau und Sanierung beauftragen (Wohnbedarf, Entwicklung der Sanierungstätigkeit sowie Heizungsanlagenbestand).
In persönlichen Gesprächen mit den jeweiligen Bauten- u./od. Klimasprechern der einzelnen Fraktionen, wurden auch die Empfehlungen des Klimarates zum Thema Wohnen kritisch diskutiert und auf deren Tauglichkeit hin überprüft. Auch hier hat ProBAUEN eine sehr klare Position eingenommen und sich mit entsprechenden Einwänden und Empfehlungen zu Wort gemeldet.

Für Anfang 2023 ist ein Strategiemeeting geplant, bei dem die Mitglieder der Interessensgemeinschaft die Zielsetzungen unserer gemeinsamen Initiative diskutieren werden.

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2021

Pro Bauen hat sich auch 2021 an mehreren Stellen gleichzeitig für rechtliche Reformen eingesetzt

Pro Bauen hat sich auch 2021 an mehreren Stellen gleichzeitig für rechtliche Reformen eingesetzt um die im Regierungsprogramm festgeschriebenen Ziele rund um das Thema Sanierung, leistbares Wohnen und Klimaschutz erreichen zu können. Das Ziel, der Initiative von Pro Bauen, eine gleichmäßige, hohe Wohnbauleistung zu erreichen und die Sanierungsrate zu erhöhen, ist nur durch eine Reihe von gesetzlichen Änderungen fürs Bauen zu erreichen. Es bedarf auch einer Reduktion der Belastungen rund um das Bauen um leistbaren Wohnraum schaffen zu können und dabei gleichzeitig den Klimaschutz im Focus zu behalten. Die Initiative Pro Bauen hat konkrete Vorschläge formuliert und setzt auf direkte Gespräche mit Politikerinnen und Politikern auf allen politischen Ebenen. Pro Bauen konzentrierte sich 2021 auf den Abbau von Hindernissen, Anpassungen bei den Förderungen und eine bessere Datenlage, als wir sie bisher haben. Nur mit hinreichend genauen und regionalen Informationen können zielgerichtete Entscheidungen getroffen werden.

In der Steuerreform 2022 finden sich Empfehlungen von Pro Bauen zu steuerlichen Anreizen bei Sanierung im Einkommensteuergesetz, ebenso in der Novelle zum Wohnungseigentumsgesetz vom Dezember 2021. Der Faktor Gesamtenergieeffizienz konnte neben dem Heizwärmebedarf in den Wohnbauförderungen und den OIB-Richtlinien verankert werden. Damit wurden wirkungsvolle Anreize für eine dauerhaft gleichmäßig hohe Bauleistung gesetzt.

Aktuell arbeitet Pro Bauen in Gesprächen mit den Ministerien für Justiz, Klimaschutz und Finanzen an Änderungen zum Mietrecht, dem Baurechtsgesetz und verstärkten Sanierungsmaßnahmen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung der Datengrundlage. In Gesprächen mit den Bautensprechern der politischen Parteien, Entscheidungsträgern der Bundesländer und Statistik Austria (ÖSTAT) wird ausgearbeitet, wie Daten zusammengeführt und die Datenerhebung verbessert werden kann, um die Sanierungsrate zu erhöhen. Ohne entsprechende Informationen kann keine zielgerichtete Politik betrieben werden.

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2020

"Zur aktuellen thermisch-energetischen Sanierungsrate in Österreich"
"Steuerliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Wohnungssektors"
die von der ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme, dem F.B.I. –
Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie, der GDI 2050 –
Gebäudehülle+Dämmstoff Industrie 2050, dem WKO – Fachverband der Stein-
und keramischen Industrie und des ZIB – Zentralverband Industrieller Bauprodukte-
hersteller in Auftrag gegeben wurden, finden Sie HIER.

 

Studie 1: „Zur aktuellen thermisch-energetischen Sanierungsrate in Österreich“

Umweltbundesamt und IIBW haben eine konsensfähige Definition für die Sanierungsrate, den aktuellen Trend bei geförderten und ungeförderten Sanierungen sowie ein zuverlässiges Monitoring-System für die Zukunft erarbeitet. Eine Kurzzusammenfassung der Studie zum Download finden Sie auf unserer Homepage, zur Gesamtstudie gelangen Sie hier: HIER

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Studie 2: „Steuerliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Wohnungssektors“

Neue Ansätze zur Erreichung der Sanierungsziele Nachdem die bisherigen Ansätze zur Erhöhung der Sanierungsrate nicht ausreichend fruchten, spricht sich die Bauprodukteindustrie für einen neuen Schwerpunkt bei steuerlichen Förderungen aus. Schon im Regierungsprogramm heißt es: „Das Steuersystem ist ein wirksamer Hebel, um die Dekarbonisierung voranzutreiben“ (S. 78). Das erste in der vorliegenden Studie vorgestellte Modell zielt auf Eigenheime und Eigentumswohnungen ab, das zweite auf private Mietwohnungen, also auf Bestandssegmente, bei denen die bisherigen Förderungsmodelle besonders auslassen. Die Sanierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen soll durch die großzügige Absetzung von Sanierungskosten von der Lohn- und Einkommensteuer bzw. einer Negativsteuer im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung angekurbelt werden, die Sanierung von privaten Mietwohnungen durch eine verkürzte Absetzung von Sanierungskosten oder alternativ mit Investitionsprämien. Eine Kurzzusammenfassung der Studie zum Download finden Sie auf unserer Homepage, zur Gesamtstudie gelangen Sie hier: HIER

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2019

Interessenvertretung ist gerade jetzt gefragt!

Die Übergangsphase bis zur Wahl im September bietet neue Chancen für die Anliegen von ProBauen. Jetzt kommt es darauf an, die Politiker im Wahlkampf von unseren Zielen zu überzeugen.

Die politischen Wirren der letzten Wochen haben die Arbeit der Interessenvertretung nicht gerade leichter gemacht. Viele Anliegen, die bereits in die Arbeitsprogramme der zuständigen Ministerien eingeflossen waren, liegen jetzt wieder in einer Schublade mit der Aufschrift „derzeit niemand zuständig“

Download: VBÖ Pro Bauen Newsletter Juli 2019

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2018

Positionspapier Steigerung der Sanierungsrate

Das 2018 erarbeitete Positionspapier zur Steigerung der Sanierungsrate von derzeit 0,7% auf 2% wurde im Herbst 2018 den zuständigen Ministerien übergeben. Derzeit finden laufend Gespräche mit Entscheidungsträgern sowohl auf Bundes wie auch auf Landesebene statt, um die darin aufgezeigten Handlungsfelder näher zu erläutern.

Download: ProBauen Positionspapier Steigerung der Sanierungsrate

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VERBAND DER
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Bauen. Renovieren. Modernisieren.